Thomas Löb

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Zur Person:

Name:Thomas Löb
Jahrgang:1966
Wohnort:Erkner
Beruf:Veranstaltungskaufmann
Partei:ÖDP

Warum ich kandidiere:

Es braucht mehr soziale Gerechtigkeit, direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung. Stark machen werde ich mich auch für eine andere Wirtschaftspolitik, die fair zu allen Menschen ist und die die Lebensqualität für alle erhöht. Deshalb braucht es mehr Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, des Tierschutzes und des Erhalts der Artenvielfalt sowie ein nachhaltiges Wirtschaften.

Regionale Wirtschaftskreisläufe will ich stärken und den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen nicht nur nach ihren finanziellen Gewinnen, sondern auch nach ihrem Einsatz für die Gemeinschaft bewerten.

Damit die Grundbedürfnisse aller Menschen in Brandenburg erfüllt werden, ist es wichtig, dass wir alle wieder lernen, gut zusammenzuleben – egal ob arm oder reich.

Dazu zählt es auch, soziale Strukturen zu stärken, und die Versorgung der Grundbedürfnisse sicherzustellen, wie etwa die wohnortnahe, ärztliche Behandlung, der Schutz vor Verdrängung und die Bereitstellung bezahlbaren Wohnraums.

Ebenso braucht es einen attraktiveren öffentlichen Nahverkehr, über alle Landkreisgrenzen hinweg. Schülertickets sollten im gesamten Bundesland gelten und auch in der Freizeit und sowie am Wochenende genutzt werden dürfen.

Brandenburg ist reich an Naturschätzen, an Wäldern, Flüssen und Seen. Diese Naturschätze und Artenvielfalt müssen wir unbedingt bewahren und besser pflegen. Damit wir und auch unsere nachfolgenden Generationen noch sauberes Wasser trinken und gute Luft atmen können. Derzeit wütet aber ein Flächenfraß im Land, dem immer weitere Natur geopfert wird, als sei sie nichts wert.

Wir müssen den Boden eher entsiegeln als versiegeln, wir müssen bereits erschlossene Flächen besser nutzen, flächensparender bauen anstatt immerzu weiteren Wald zu roden. Ich möchte ein Maximum an Tierwohl und Verbraucherschutz.

Dazu ist u.a. eine deutliche Stärkung der Lebensmittelaufsicht und des Veterinäramts erforderlich.
Die Haltung von Tieren und deren Transport müssen erheblich besser kontrolliert werden. Ich stehe für eine wertorientierte Politik, die ökologische und soziale Zusammenhänge beachtet, die Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder und die Besinnung auf ethische Werte als Leitlinien hat.

Ich strebe eine nachhaltige, Ressourcen schonendere Landwirtschaft an, die den lokalen Erzeugern unserer Lebensmittel auch ausreichend Einkommen zugesteht und als wichtige Wirtschaftssäule Brandenburgs auch finanzielle Anreize zum Wandel anbietet.

Ich stehe ein für direktdemokratische Beteiligung wie etwa für Volksbegehren und Volksentscheide, deren Anforderungshürden aber auch deutlicher gesenkt werden müssen. Ich bin für die streitbare Demokratie und trete für die Erhaltung der ökologischen und sozialen Lebensgrundlagen ein sowie für Abwehrbereitschaft und -fähigkeit gegenüber den Zerstörern des freiheitlichen Rechtsstaates.

Demokratische Teilhabe ist Grundlage für Gerechtigkeit, wirtschaftliche Sicherheit und sozialen Frieden.

Ich sehe einen grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Gesundheitsfürsorge, der ambulanten und stationären Behandlung und Betreuung von Patienten sowie der Arbeit des medizinischen Personals, für die es dringend einer notwendigen Aufwertung bedarf.

Kurze Behandlungswege und Fahrstrecken für Patienten erweisen sich für Patienten oft als lebenserhaltend, lange Fahrwege für übermüdetes medizinisches Personal als schädlich. Ich halte deshalb eine ausreichenden Dichte ambulanter und stationärer medizinischer Einrichtungen für ein hohes Gut, das ebenso wie die Ausbildung und Motivation von ausreichend verfügbarem medizinischen Personal unabdinglich ist.

Aus diesem Grund sehe ich jeden derartigen Personalabbau kritisch und befürworte einen generellen Stopp des Abbaus von Krankenhausbetten für Brandenburg. Die finanzielle Notlage vieler Krankenhäuser wurde von der Politik verursacht und kann auch durch die Politik wieder entschärft werden. Es muss nur den politischen Willen dazu geben.

Geld ist genug da – die Frage ist immer nur, wofür?!

Die Zukunft der Gesundheitsversorgung sehe ich in Brandenburg kritisch. Solch ein Gesundheitswesen ist für mich eine zivile soziale Errungenschaft, die nicht nur durch demographische Strukturveränderungen, mit dem altersbedingtem Ausscheiden vieler Mediziner und einhergehender Überforderung strapaziert und gefährdet ist, sondern auch durch private Interessen.

In meinem Wahlkreis 31 bin ich kein Unbekannter. Ich gehöre aber keinen jahrzehntealten Seilschaften an und lege in guter ÖDP-Tradition besonders großen Wert auf politische Unabhängigkeit, gerade gegenüber Firmenlobbyisten. Dabei sind mir Transparenz und Ehrlichkeit wichtige Gebote.

Als Landesvorsitzender der ÖDP Brandenburg, Kreisschatzmeister in Oder-Spree und aktives Mitglied verschiedener Umweltverbände begleite ich seit mehreren Jahren im Zusammenspiel mit Betroffenen und Umweltschützern kritisch und konstruktiv die Entwicklung der Region.
Vergangenes Jahr war ich Landratskandidat im Kreis Oder-Spree und während des letzten Bundestagswahlkampfes sehr engagierter und weit gereister Direktkandidat im Wahlkreis Barnim-Uckermark. Neben meiner fundierten kaufmännischen Ausbildung, Tätigkeiten wie Organisation von Messen und Kongressen bringe ich viel Erfahrung und Empathie im Zusammenspiel mit Verbänden und Sozialinstitutionen mit.

Diese habe ich im Mobilen Sozialen Hilfsdienst (Zivildienst) gesammelt sowie in ca. 40 Jahren Ehrenamt. In Brandenburg, Berlin, Thüringen und Bayern stand ich oft in Führungsverantwortung.
Durch meine Einblicke in die Jugendarbeit, bei Kirchentagen, im Umwelt-, Kultur- und Sportsektor kann ich ganz neue Aspekte und Erfahrungen in das angestrebte Amt mit einbringen.

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