Warum ich kandidiere:

… viele Menschen sind politikverdrossen, weil sie der Meinung sind, dass politische Entscheidungen oftmals ohne Rücksichtnahme auf ihre Bedürfnisse und über ihren Kopf hinweg getroffen werden. Obendrein gibt es kaum bis gar keine Möglichkeiten der Einflussnahme. Das frustriert, sorgt für inneren Rückzug und führt zu Politik-Desinteresse. Deshalb ist es umso wichtiger, die Bürger intensiver in Entscheidungen einzubinden und über Sachthemen aufzuklären, damit sie Verständnis für gezielte Maßnahmen entwickeln können.

Aus meiner Sicht brauchen wir transparente Entscheidungsprozesse, eine bessere politische Kommunikation und vielseitige Möglichkeiten von Bürgerbeteiligung – nur so kann Vertrauen in die Politik wieder hergestellt und das Desinteresse an Politik gemindert werden.

Zudem würde ich mich sofort für ein Transparenzgesetz in Brandenburg stark machen, das seit Jahren im Dornröschenschlaf liegt. Das Mitwirkungsverbot in der Brandenburger Kommunalverfassung sollte konkretisiert werden, damit Mandatsträger rechtssicher arbeiten können. Denn, wenn Kommunalpolitiker nicht einschätzen können, ob sie in einer Sache befangen sind oder nicht, sind die Richtlinien eindeutig zu unpräzise.

Ich bin entschlossen, mein Wissen und Erfahrungen konstruktiv in meine politische Arbeit einfließen zu lassen. Weitere Themen, die mir am Herzen liegen, sind Bildung, Kultur und Mobilität – insbesondere im ländlichen Raum. 

Wohnortnahe Schulen und der jeweilige Schultyp sollten am Bedarf orientiert realisiert werden. Wenn im Landkreis Barnim 6 neue Schulen am fünf Standorten geplant werden, brauchen wir ein Konzept, um die Lehrkräfte in den Bildungseinrichtungen zum Zeitpunkt der Eröffnung der Schulen zu gewährleisten. Stabiles Internet in Schulen und die Schülerbeförderung mit Bussen müssen störungsfrei sein.

Kunst- und Kulturanbieter wie Theater, Museen, Kinos, freie Bühnen sollten konsequent finanziell unterstützt werden, weil sie uns allen guttun und unser Leben bereichern.

Zur Mobilität: In ländlichen Gegenden kann kaum jemand auf das Auto verzichten. Daher müssen ÖPNV-Angebote schneller ausgebaut werden; Mitfahrbänke, Rufbusse sowie orts- und landkreisübergreifende Busangebote wie der PlusBus Oberhavel-Barnim sollten vielerorts Realität werden.

Über mich: Jahrgang 1969, in Halle/Saale geboren, verheiratet, 2 schulpflichtige Kinder, zuhause in der Gemeinde Ahrensfelde im Landkreis Barnim 

Berufe: Freiberufliche Marketingtexterin, Vertretungslehrerin, früher Krankenschwester (20 Jahre Berufserfahrung)

Studium: Publizistik und Filmwissenschaft FU Berlin 

Ehrenamt & Mitgliedschaften: Sachkundige Einwohnerin im Kreistag des Landkreises Barnim im Ausschuss für Bildung und Kultur, Initiatorin und Mitorganisatorin des Ahrensfelder Unternehmer-Stammtisches, Mitglied im Siedlerverein Ahrensfelde, Vorsitzende des Vereins Lebenswerte Gemeinde Ahrensfelde n.e.V., Fördermitglied des Frauenmuseums Berlin 

Interessen: Bildung & Kultur, Literatur, Sprachen, Sport