Guido Zumbusch, Direktkandidat für Plus Brandenburg in Brandenburg an der Havel, verurteilt die Geschmacks- und Instinktlosigkeit der AfD in Brandenburg an der Havel, die bei der jährlichen Gedenkveranstaltung an der Gedenkstätte für Euthanasie-Opfer des Nationalsozialistischen Regimes im 3. Reich ebenfalls einen Kranz niederlegten.
Das Mitglieder einer als „gesichert Rechtsradikal“ agierenden politischen Vereinigung den Opfern rechten Terrors kondolieren, sei an Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten, so Zumbusch
Die Vertreterin der AfD, wurde von der Leiterin der Gedenkstätte, Frau Sylvia de Pasquale, im Vorfeld aufgefordert, diese zu verlassen. Die AfD Vertreterin ließ sich davon nicht beeindrucken und legte an der dafür vorgesehenen Stelle ihren Kranz nieder.
In Ihrer Rede sagte Frau de Pasquale „„Ich bitte Mitglieder von Parteien und Gruppen, in denen die Verbrechen des Nationalsozialismus als Vogelschiss bezeichnet werden, die Veranstaltung zu verlassen.“
Guido Zumbusch vermutet, dass es sich um eine gezielte Aktion der AfD handelt, um sich einerseits mal wieder als Opfer darstellen zu können und andererseits Stimmung für den Wahlkampf zu machen. „Sie wollen sich als ‚die Guten‘ darstellen, um dann die vorhersehbaren Reaktionen für ihren Wahlkampf auszuschlachten.“
Dass ein Vertreter der Linken sich ein Herz fasste und den Kranz beseitigte, begrüßt Zumbusch, der bei der Veranstaltung selbst nicht anwesend war.
„Leider wird anständiges Verhalten und Zurückhaltung immer wieder als Schwäche ausgelegt. Manchmal ist auch direkte Aktion notwendig“