Plus Brandenburg fordert angesichts der zunehmenden Herausforderungen im Naturschutz, in der Forstwirtschaft und der Umweltbildung eine umfassende Stärkung dieser Bereiche, um die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zukünftigen Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen.
Plus Brandenburg plädiert u. a. für eine Aufstockung des Personals in Naturschutzbehörden, um alle Aufgabenbereiche effektiv und fachgerecht abdecken zu können. Der Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt muss sichergestellt werden.
Zur Förderung des Waldnaturschutzes sind Waldnaturschützer bei jeder oberen Forstbehörde anzustellen. Diese Fachleute fungieren als eine Art Ranger und Berater, die verantwortlich sind für Beratungen zum Waldumbau, den Waldnaturschutz, die Erholungsinfrastruktur und die Gefahrenabwehr.
Plus Brandenburg spricht sich außerdem für eine Ausbildungsoffensive im Bereich der grünen Berufe aus, insbesondere im Forstsektor. Die Förderung von Fachkräften ist entscheidend, um den Herausforderungen des Natur- und Umweltschutzes begegnen zu können.
Weiterhin fordert Plus Brandenburg die Schaffung weiterer Naturschutzstationen in Brandenburg. Diese Einrichtungen dienen nicht nur dem Schutz von bedrohten Arten, sondern ermöglichen auch eine intensive Umweltbildung.
Gleichzeitig sollen die Waldschulen im Land erhalten und stärker gefördert werden. Auch die Einstellung von landeseigenen Waldpädagogen, die in den Waldschulen tätig werden, ist aus Plus-Sicht notwendig. Zusätzlich sind an Schulen Umwelttage einzuführen, um Schülerinnen und Schüler verstärkt für die natürlichen Lebensgrundlagen und den achtsamen Umgang mit ihnen zu sensibilisieren. Die Vermittlung von Artenkenntnissen soll fest im Lehrplan verankert und Lehrkräfte entsprechend geschult werden.
Norman Heß, umweltpolitischer Sprecher von Plus Brandenburg, macht dazu deutlich: „Wir möchten beim Einzug in den Landtag die dringend benötigten Maßnahmen zur Stärkung des Natursektors in Brandenburg angehen. Dazu zählt vor allem die reale Schaffung von Arbeitsplätzen und neuen Einrichtungen sowie der Erhalt und die bessere Ausstattung bestehender.”